Meine Geschichte – aller Anfang ist schwer

Angefangen hat alles im Alter von 15 Jahren, indem ich mich auf verschiedensten Partys von Freunden um die Musik gekümmert habe, frei nach dem Motto einfach eine Playlist mit Musik zusammenstellen, Laptop und einen Lautsprecher in die Ecke stellen und fertig! 

Nachdem ich das ein oder andere Mal für meinen Musikgeschmack gelobt wurde, habe ich mir eine DJ Software (Traktor von Native Instruments) gekauft, welche ich bis heute auch noch nutze. Hintergrund des Ganzen war, dass es mich einfach gestört hat, dass zwischen den Liedern immer eine Lücke blieb. Anfangs habe ich mich nur mit dem Auto-Crossfader auseinandergesetzt. Schnell merkte ich, dass das Ganze viel mehr Möglichkeiten bietet (Effekte, Filter, …) und interessierte mich mehr und mehr dafür. Ich habe mich viel belesen, bei Youtube mit diversen Tutorials auseinandergesetzt und mich ausprobiert. Kurz darauf kaufte ich mir meinen ersten DJ Controller (American Audio VMS 4.1, welches ich übrigens jedem „Beginner“ ans Herz legen kann). Ich verbesserte meine Skills nach und nach und es kamen immer mehr Anfragen, ob ich mich hier und da auf kleineren Geburtstagen um die Musik kümmern möchte. Diese Angebote habe ich natürlich gerne angenommen, da mir das Auflegen sehr viel Spaß bereitet, bis heute noch. Kleinere Gagen und das nebenbei in einer Eisdiele verdiente Geld, flossen schnell in neues Equipment, wie beispielsweise eine größere Anlage (weg von den kleinen Computerlautsprechern – bis hin zur richtigen Veranstaltungstechnik)

Als mir die Möglichkeiten am VMS 4.1 auszugehen schienen, sparte ich auf einen Zusatzcontroller aus dem Hause Native Instruments. Ich probierte mich am F1 & X1 schnell mit diversen Effekten und 2 weiteren Decks aus. Eine schöne Funktion waren z.B. die gerade rausgekommenen Remix Decks der Software Traktor.


So ging es eine ganze Weile weiter: Mittlerweile hatte ich mir schon etwas Lichttechnik, eine Nebelmaschine und eine vernünftige PA-Anlage bestehend aus 2 Tops und einem Subwoofer zugelegt. Nach dem 16. Geburtstag eines Freundes fragten mich dessen Verwandte, ob ich Lust hätte, mich auf einem 40. Geburtstag um die Musik zu kümmern. Natürlich nahm ich dieses Angebot an. Ich habe mich viel mit der für mich „neuen Musikwelt“ bestehend aus 80s, 90s, Schlagern & Party Classics auseinandergesetzt. Nach der Party kamen Gäste der Veranstaltung zu mir und schlugen mir ein weiteres Angebot vor: Auf ihrer eigenen Hochzeit aufzulegen! Das war für mich schon eine große Ehre.


Ab meinem 16. Geburtstag wurde die Berliner Clubszene für mich immer interessanter. Ich ging öfter mit meinen Freunden zu verschieden 16+ Events, unter anderem zu THE KIDS WANT ELECTRO.

Ich war sofort begeistert, was die DJ´s in den Clubs so gezaubert haben und wünschte mir, einmal an deren Stelle zu stehen und die Massen mit meiner Musik begeistern zu können.

Mittlerweile hatte ich auch meine eigene Facebook-Seite auf der ich ab und an ein paar Bilder von den Veranstaltungen gepostet habe und meine ersten Versuche auf SoundCloud geteilt habe.

Ein paar Monate später machte mich eine Freundin auf einen Newcomer-Wettbewerb für eine Playtime bei TKWE aufmerksam. Schließlich bekam ich eine Chance mein Können auf einem kleineren Floor unter Beweis zu stellen.

Den Gästen und dem Veranstalter schien mein Stil zu gefallen! Ab diesem Zeitpunkt war das Eis gebrochen und ich hatte endlich Kontakt zur Berliner Clubszene. Daraufhin folgten weitere Wettbewerbe und mehrere Veranstalter wurden ebenfalls auf mich aufmerksam. Inzwischen habe ich schon eine ganze Menge Referenzen im Raum Berlin & Brandenburg, vereinzelt auch schon deutschlandweit. Zu meinen privaten Veranstaltungen gehören nun auch große Firmenfeiern, Hochzeiten, Messen, Geburtstage, … die schon mal mehr als 1000 Gäste fassen können.

– Benjamin Kundke / DJ BeVin –

edit 03.2018